300 km Brevet in Sachsen
Der Brevet 200 km 2010 sorgte für etwas Wirbel. Der Organisator Olaf Hilgers musste unsere Idee des Radfahrens bei der Straßenverkehrsbehörde des Landkreises verteidigen. Dazu war es durch einen Beitrag in der Regionalzeitung gekommen. In diesem Artikel wurde der Begriff Radrennen verwendet. Ein Radrennen ist genehmigungspflichtig, ein Brevet nicht – davon konnte ich die Herren überzeugen.
Zum Start fanden sich etwa 70 Radfahrer ein. Mit von der Partie war Dank der Unterstützung eines Teilnehmers auch ein Team des MDR um eine Reportage zu drehen. Die drei Herren begleiteten uns bis zur Halbzeitkontrolle in Meißen bei etwa 140 km. Einen Tag später wurde ein sehr guter Beitrag im MDR Sachsenspiegel gezeigt.
Der 
Troß bewegte sich Richtung Süden nach Penig. Im Kontrollort zerfiel das kompakte Feld. Durch einen Autobahnneubau konnten wir nicht die gewohnte Kontrolle ansteuern und die Randonneure suchten allerlei Läden heim. Ab Penig immer gen Osten vorbei an Roßwein und durch Waldheim sowie Nossen. Bis Meißen waren nahezu alle Höhenmeter glattgebügelt. An der Kontrolltankstelle empfing uns das Kamerateam. Das übliche Prozedere und ein kleines Statement – dann weiter das idyllische Elbtal hinab. Bad Liebenwerda, Torgau und Bad Düben als vorletzte Kontrolle passierten wir auch. In Bennewitz konnte nach dem Idealwetterbrevet geduscht, gespeist, geplauscht und geschlafen werde. So wollen wir es auch in Zukunft halten –einfach Radfahren, genehmigungsfrei!