Stempel vergessen

Geschrieben von Christian S. am

Ahoi,

wie haltet ihr das eigentlich, wenn ein Fahrer an der Kontrollstelle das Abstempeln vergessen hat, er aber anders nachweisen kann, dass er dort war - bspw. durch einen Kassenbon oder ein Foto?

Nach dem Reglement ist der Fall ja leider klar, aber manchmal tut das schon weh...

VG Christian

Hallo Christian,

Deine Frage kann ich leider nicht beantworten.

Aber ich kenne es, dass manche Geschäfte gar keinen Stempel haben. Was dann? Und was ist, wenn der Stempel nur ein Symbol ist, sodass man weder den Namen des Geschäftes noch den Ort daraus ablesen kann?

Grüße
Andreas

Üblicherweise kläre ich das vorher an den Kontrollstellen ab, dass sie entsprechende aussagekräftige Stempel haben und auch einsetzen. Hilft aber nicht immer, wenn der Diensthabende vor Ort sich dann nicht an die Absprache hält. Bei freien Kontrollen weise ich vor dem Start nochmal extra drauf hin, dass aus dem Belegstück der Ort erkennbar sein muss.

Insofern habe ich die besten Erfahrungen mit Tankstellen oder Hotels gemacht, die entsprechende Stempel besitzen, als alternative Belegstücke Kassenzettel (die heutzutage wirklich alles relevante und irrelevante enthalten).

Beantwortet deine Fragen aber auch nicht ;-)

VG Christian

Hallo Christian,

doch, das hilft. Also im Grunde die Kontrollen besser aussuchen. Und bei freien Kontrollen muss der Randonneur im Zweifelsfalle mehrere Geschäfte aufsuchen.

Was ich in England gesehen habe: Wenn es keinen Stempel gab, lagen kleine Aufkleber bereit, die der Kontrolleur in die Brevetkarte geklebt hat. Ich werde dann bei meinen Probefahrten solche Aufkleber mitnehmen und dem Laden in die Hand drücken.

Grüße
Andreas

Wir akzeptieren Kassenbelege i.d.R. uneingeschränkt, wenn es keinen Stempel gibt. Ich glaube, man muss das Reglement in diesem Punkt nicht überbewerten. Z.B. werden da noch Postkarten verschickt, in denen in Dtl. zwischenzeitlich wohl überall "Briefzentrum" draufsteht. Das Wichtigste ist doch ein Beleg, der ganz eindeutig nachweist, dass der Fahrer dort durchgefahren ist, idealerweise mit Durchfahrtszeit. Kassenbelege, Parkscheine oder Belege von Geldautomaten sind da hervorragend geeignet. Oder auch Fahrkartenautomaten der Bahn, etc. (hierbei muss man die fingierten Karten allerdings vorher präparieren)

Ansonsten greifen wir gerne zu dem Mittel, im Voraus Etiketten an bestimmte Kontrollstellen zu verschicken, die dann von Bürgermeistern, Radhändlern, Bäckern, etc. rechtzeitig ausgehängt werden, Oder wir deponieren - eine Anregung von Uwe - Kontrollzangen. Zur Not gehen auch Fotos mit erkennbarer Brevetkarte vor einem eindeutigen Objekt (funktioniert ja auch bei der SR), dann aber muss eine Begründung her. Wenn es nur darum geht, Zeit zu sparen, werden diese von uns nicht akzeptiert.