2006 war ich in Thailand, und bin mit Freunden im Auto über Nacht von Bangkok in die Provinz Chanthaburi gereist. Fast die ganze Strecke fahren wir auf einer pistenartigen, sehr breiten Straße, großteils asphaltiert, manchmal auf Sand. Reisfelder, Obstplantagen, Ortschaften wechseln sich ab, zwischendurch auch viel Wald. Auch nachts ist die Straße voll: Autos, mehr Pick Ups als Limousinen, LKWs ab Jahrgang 1940 bis ganz frisch, sehr viele Motorrad- bzw. Rollerfahrer mal mit, mal ohne Helm, mal beleuchtet und auch mal komplett un-sichtbar, sind unterwegs. Zwischendurch auch mal ein langsamer Trecker. Brevets kannte ich damals schon, und nach ein paar Stunden Fahrt fällt bei mir der Groschen: Thailand ist das ideale Land dafür. Zumindest nachts ist das milde Klima toll, die Straßen sind gut, aber auch ein Abenteuer, es gibt viel zu sehen und der – saisonal sehr häufige – Regen ist fast immer schön warm. (Tatsächlich finde ich ihn heute sogar hilfreich, wenn es, wie meist, vielleicht ein bisschen zu warm ist.) Und Verpflegung gibt es auch im kleinsten Dorf, denn wenn es eines in Thailand wirklich immer und überall gibt, dann ist es Essen.
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